Vermögenssteuer nach Faymann

Vermögenssteuer nach Faymann

Millionärssteuer – was zum Fürchten

Vermögenssteuer Fürchten? Nein, wenn die Steuer wirklich erst ab 1 Million greift sind es nur relativ wenige die sie zu fürchten hätten – da stimme ich ausnahmsweise zu – aber die Million stimmt nicht.

 

 

Wenn wir einen Schritt weiter denken, kommen wir zu einem Ergebnis, welches auf der Hand liegt:

Wenn nur wenige eine Steuer (z.B. Vermögenssteuer) bezahlen müssen, bringt sie auch nicht viel ein. >>> Wenn diese wenigen dann, weil sie es sich leisten können wegziehen, geben sie ihr Geld eben wo anders aus. >>> Wenn sie ihr Geld wo anders ausgeben dann profitiert ein anderes Land vom Umsatz den sie damit generieren.

Die Vermögenssteuer bringt nichts

Was sollen wir also mit einer Vermögenssteuer, die erstens nichts bringt und zweitens den Standort für Investitionen in seiner Attraktivität schwächt? Es ist ein ungemein populistischer Ansatz wenn man den Finger hebt und auf eine Minderheit zeigt, die angeblich an einer nicht möglichen Verbesserung der Situation schuld ist.

Im Wahlkampf klingt Vermögenssteuer toll: „Millionäre zieht euch warm an, wir sanieren die Republik auf Eure Kosten“. Glauben können das aber nicht einmal die eigenen Reihen der SPÖ, was ersichtlich wird, wenn man sich ansieht was ÖGB und Konsorten dann gleich mitfordern. Erbschaftssteuer (alles was jemand vererbt, wurde schon mehrfach versteuert!!!) soll wieder her, höhere Lohnnebenkosten durch kürzere Arbeitszeiten, usw.

Es ist keine Henne-Ei Frage ob zuerst die Arbeit oder das Unternehmen da waren. Es ist klar – ein Unternehmen wird gegründet oder siedelt sich an und schafft damit Arbeitsplätze. Das tun Unternehmen nicht um die Leute auszubeuten, das zeigen auch die immer lauter werdenden Rufe nach der Beteiligung von Mitarbeitern. Es ist ein Miteinander und kein Konkurrenzkampf. Schwarze Schafe gibt es auf beiden Seiten – diese sollen aber niemals jene sein, die den Kurs diktieren. Wir leben dank der Wirtschafts- und Sozialpartnerschaft in einer starken sozialen Marktwirtschaft.

Wir haben die niedrigsten Arbeitslosenzahlen. Dies ist einem starken Wirtschaftsstandort Österreich zu verdanken. Damit das so bleibt muss es auch weiterhin für Unternehmen und Menschen interessant sein in diesen Standort zu investieren. Niemand will jemanden zwingen 10 oder 12 Stunden am Tag zu arbeiten – lassen Sie sich nicht hinters Licht führen. Es geht darum, die Arbeitszeit flexibler zu machen. Die Arbeit die jemand leistet soll und wird auch entsprechend honoriert und entlohnt werden.

Die Wirtschaft schafft Arbeitsplätze – und die Wirtschaft wächst dort wo der Boden gut ist. Es ist nicht so, dass wenn man ein Gewerbe anmeldet und Unternehmer wird, einem die Million in die Hand gedrückt wird. Es ist ein steiniger Weg aber auch ein interessanter. Wenn Sie mir nicht glauben, beschreiten Sie ihn.

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