Ein heißes Thema ist momentan das Pferdefleisch in Produkten wo es nicht hingehört. Die Frage die sich stellt ist, warum? Die einen geben an, sie hätten es wegen dem Geschmack beigemengt, die anderen sagen gar nichts mehr ohne ihren Anwalt und der Konsument darf grübeln, was er von der Katze im Sack, respektive dem Reittier in der Wurst halten soll. Damit noch nicht genug, stellt man als nächstes Bioeier fest, die dieses Siegel nicht verdienen, weil sie schlichtweg falsch deklariert wurden, und die letzte Meldung ist nun Pilzgift in Futtermais und ein anderes in Milch am Balkan nachgewiesen.
Was tun?
Der Ruf nach stärkeren und häufigeren Kontrollen wird laut – keine Frage eine sinnvolle Möglichkeit, es den schwarzen Schafen zu erschweren, am Gesetzgeber vorbei zu arbeiten. Aber was kann der einzelne wirklich tun? Die Antwort darauf ist gar nicht so schwierig zu finden. In Krenglbach leben wir in einer relativ kleinen Gemeinschaft, mit Landwirten, die ordentlich arbeiten. Wir haben einen Fleischhauer im Ort, wir haben einen Bäcker, wir können Milch und Eier und andere Güter ab Hof kaufen und wir sind in der Lage mit jenen, die diese Grundnahrungsmittel herstellen zu sprechen. Wenn Zweifel an der Herkunft oder der Qualität bestehen, so kann man mit den Menschen darüber reden, die unmittelbar mit der Erzeugung der Ware betraut sind – den Bauern und den Verarbeitern. Schätzen wir uns glücklich, diese Möglichkeit zu haben und nutzen wir sie.